Bienvenue à Strasbourg - 1. Platz beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Schon vor zwei Jahren hatte die Französischklasse 9b des St. Jakobus-Gymnasiums Abtsgmünd unter der Leitung von Andrea Kratzer beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen. Der Kriminalfilm „À la recherche du temps perdu“, welchen die Schüler:innen selbst geschrieben und gedreht hatten, war von der Jury mit dem ersten Platz in Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Der Wunsch war groß, das Preisgeld und die großzügigen Spenden von Kessler&Co, der Betzold GmbH, Abtsgmünder Bank, VR-Bank Ostalb und Kreissparkasse Ostalb für eine Fahrt nach Frankreich zu verwenden. Aufgrund der Pandemie war dies bis vor kurzem leider nicht möglich gewesen.
Mitte Juni war es dann aber soweit und die Koffer wurden gepackt. Die Vorfreude war groß, bald das französische joie de vivre und das malerische Strasbourg kennenzulernen. Dort angekommen haben die Schüler:innen mit ihren beiden Lehrerinnen Andrea Kratzer und Simona Morar zuerst die Altstadt im petit train erkundet. Das Wetter hätte nicht besser sein können, sodass dem anschließenden Picknick am Fluss nichts im Wege stand. Mit einem Budget versehen sind die Schüler:innen in Kleingruppen losgezogen, um in den umliegenden Bäckereien und Supermärkten alles für das Picknick einzukaufen. Nach einem freien Nachmittag haben sich dann alle wieder zum gemeinsamen Abendessen an der Kathedrale getroffen. Auf dem Menü stand ein All You Can Eat Flammkuchen Abend mit Dessert. C‘était très bon! Anschließend wurde die Schönheit Strasbourgs bei einem abendlichen Spaziergang am Fluss und durch das Viertel Petite France nochmal mehr sichtbar.
Am nächsten Tag stand dann der Besuch einer Macaronnerie auf dem Programm, bei welchem typische französische Köstlichkeiten probiert wurden. Bei der Menge an Geschmacksrichtungen konnte man sich fast nicht entscheiden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen ging es dann mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV wieder zurück nach Deutschland. Es waren zwei wunderschöne Tage, die alle so schnell nicht vergessen werden.
Alexander Jäger