Erfolgreiche Jungforscherinnen und Jungforscher

Jugend forscht und Schüler experimentieren in Salach

Am 03. und 04. März 2023 stellten zehn Schülerinnen und Schüler des SJGA endlich die Ergebnisse ihrer Projekte vor.

Die Fachjury war von den Forschungen unserer Schülerinnen und Schülern überzeugt:
Das SJGA kann sich über zwei Regionalsiege, zwei 2. Preise sowie den Schulpreis freuen!

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten und Teams finden Sie rechts.

Frau Blaha mit allen Teilnehmer des SJGA

Schulpreis

Spätzle mit Soß - des isch famos

So begann die Laudatio auf das Projekt "Die schwäbischste Nudel" von Rebecca Brehm und Amelie Kelm. Sie konnten zeigen, an welcher Nudelsorte denn besonders viel Soße hängen bleibt und wurden dafür als Regionalsieger im Bereich Schüler experimentieren: Arbeitswelt ausgezeichnet. Omas Spätzle kamen übrigens nur auf den zweiten Rang.

Auch Linus Kramer und Simon Zeller wurden als Regionalsieger ausgezeichnet: Bei ihrem "Pflanzenrennen" stellten sie fest, dass mit Teewasser gegossene Pflanzen am besten wachsen. Die Jury war von dem methodischen und wissenschaftlichen Vorgehen begeistert und honorierten dies mit dem Regionalsieg im Bereich Schüler experimentieren: Biologie.

Beide Gruppen dürfen nun im Mai im Landeswettbewerb in Balingen das SJGA vertreten.

Das beste Projekt im Bereich Jugend forscht: Physik war Levin Fobers "Geschwindigkeitsmessung von Fahrzeugen durch Audio-Analyse mithilfe eines Smartphones". Er wurde dafür mit dem 2. Preis prämiert. Dass es nicht zum Regionalsieg gereicht hat, lag lediglich an der geringen Anzahl der Messergebnisse.

Im selben Wettbewerb stellte Jannik Grimm seine "Optimierung der Energieeffizienz der Beleuchtung eines Filmstudios" vor und kam dabei intensiv mit Michael Sauter vom Patenunternehmen Emag ins Gespräch, der ebenfalls ein Faible für LED Leuchtmittel hat.

Die selbst hergestellten Gummibärchen von Leo Euteneuer und Camillo Reier an ihrem Stand waren ruckzuck weg. Dies spricht dafür, dass die Besucher ihre "gesunden Gummibärchen genießen" konnten, auch wenn es leider im Bereich Schüler experimentieren: Chemie für keinen Preis gereicht hat.

Gemeinsam mit Samuel Grossheim und Clemens Müller haben sie Eintrittskarten für die Experimenta in Heilbronn gewonnen. Samuel und Clemens Projekt "Lappen an der Decke" wurde im Bereich Schüler experimentieren: Physik mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Wir bedanken uns bei allen Jungforscherinnen und Jungforschern für ihre investierte Zeit und Arbeit und gratulieren zu dem Erfolg!

Amelie und Rebecca im Gespräch mit Besuchern (und Herrn Cataldo)

Levin beim Interview

Die Physikanten zündeln mit einer Feuerhose.

Zwei spannende Tage

Am Freitag präsentierten die Teilnehmer vor einer Fachjury ihre Vorgehensweise und Ergebnisse und beantworteten auch kritische Fragen.

Während der Wartezeit kamen sie ins Gespräch mit Jungforschern anderer Schulen und ihren Projekten. Dabei wurden viele Kontakte geknüpft, gestaunt und Inspirationen gefunden.

Die Jury gab im Anschluss auch individuelles Feedback, um die Schüler in ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu begleiten.

Samstags war die Öffentlichkeit eingeladen und so entwickelten sich viele wertschätzende Gespräche mit interessierten Besuchern (beispielsweise Herrn Cataldo), die besonders zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.

Während der ganzen Zeit genossen unsere Schüler die hervorragende Verpflegung des Patenunternehmens Emag, das uns auch noch zu einer Werksbesichtigung einlud - ein Angebot, das wir im weiteren Verlauf des Schuljahres wahrnehmen werden.

Die abschließende Feierstunde wurde von einer naturwissenschaftlichen Show der Physikanten mit viel Lärm, Explosionen und Feuer aufgelockert.

Wir bedanken uns bei der Jugend forscht Organisation, bei der Gemeinde Salach und bei Emag, die uns mit viel Herzblut zwei schöne und erfolgreiche Tage beschert haben.

Außerdem bedanken wir uns bei der Grimminger-Stiftung für die Unterstützung der Jugend forscht AG.

Unsere Projekte im Detail

Jugend forscht (ab 15 Jahre)

Levin Fober, J22. Preis Physik

Geschwindigkeitsmessung von Fahrzeugen durch Audio-Analyse mithilfe eines Smartphones

Das Ziel der Arbeit ist es, eine Möglichkeit zu finden, die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen ohne spezielle Geräte zu ermitteln. Dafür wurde der Ansatz verfolgt, die Geräusche der vorbeifahrenden Fahrzeuge mit einem Smartphone zu analysieren. Das Vorgehen lässt sich dabei in drei wesentliche Teilgebiete gliedern:

Das Finden eines geeigneten Audio-Abschnitts einer durchgehenden Aufnahme mit vielen vorbeifahrenden Fahrzeugen
Die statistische Auswertung dieser Daten auf Grundlage von physikalischen Gesetzen
Die Berechnung der Abstände von Fahrzeug und Mikrofon und daraus die Berechnung der Geschwindigkeit.

Jannik Grimm, 10bPhysik

Optimierung der Energieeffizienz der Beleuchtung eines Filmstudios

Ich habe mir ein Film/Tonstudio in den Keller gebaut. Aufgrund der gestiegenen Stromkosten versuche ich auf energiesparende Geräte umzustellen. Da ich viele Geräte im Bereich Lighting insbesondere im Front- und Backlight nutze, die noch eine konventionelle Bauweise aufweisen, bietet sich eine Umrüstung und Forschung in diesem Bereich an. Bei den vorhandenen Leuchtmitteln wird der Stromverbrauch und die Abwärme gemessen. Im Anschluss wird analysiert, ab welcher Brenndauer sich eine Neuanschaffung des Leuchtmittels lohnt.

Schüler experimentieren (bis 14 Jahre)

Linus Kramer & Simon Zeller, 7aRegionalsieger Biologie, 1. Preis

Pflanzenrennen

Unsere Omas haben beide einen grünen Daumen und behaupten, dass das Pflanzenwachstum auch vom Wasser abhängig ist, deshalb haben wir uns gefragt, welche Flüssigkeit besser zum Gießen ist. Wir erforschen, mit welchem Wasser Pflanzen besser wachsen. Dazu benutzen wir Kresse und Bohnen, diese gießen wir mit normalem Wasser, Kartoffelwasser, Tee- bzw. Milchwasser. Mit einer Sprühflasche bespritzen wir die Pflanzen mit 3 Spritzern des Wassers oder des Gemisches. Jeden Tag messen wir die Höhe der Pflanzen unter gleicher Bedingung im Klassenzimmer.

Leo Euteneuer & Camillo Reier, 7aChemie

Gesunde Gummibärchen genießen

Uns schmecken Gummibärchen sehr gut und wir wollten wissen, ob wir diese auch selbst herstellen können, sodass sie uns schmecken und gleichzeitig gesund sind. Wir entwickeln gesunde Gummibärchen, dazu benutzen wir verschiedene Rezepte aus dem Internet mit verschiedenen Süßstoffen wie z.B. Honig, Ahornsirup usw. Um die Gummibärchen vergleichen zu können, haben wir ein Bewertungssystem erstellt. Mit Hilfe dieses Systems bewerten wir die Gummibärchen und lassen auch andere Leute unsere Gummibärchen beurteilen.

Samuel Großheim & Clemens Müller, 6a & 6b2. Preis Physik

Lappen an der Decke

In der Mittagspause haben wir festgestellt, dass unser geworfener Tafellappen gut an der Decke hängen blieb. Da der Lappen mehr als eine Woche oben hängen blieb, haben wir uns gefragt, warum der Lappen die Schwerkraft ignoriert. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, versuchen wir, verschiedene Materialien an die Decke zu hängen und die Dauer zu messen. Außerdem wollen wir herausfinden, ob es eine Rolle spielt, ob die Lappen erst an der Tafel gerieben werden.

Rebecca Brehm & Amelie Kelm, 5aRegionalsieger Arbeitswelt, 1. Preis

Die schwäbischste Nudel

Wir suchen die schwäbischste Nudel - eine, an der richtig viel Soße haften bleibt. Wir vermuten, dass die Spaghetti schlechter sind, weil sie nicht so geriffelt sind. Wir testen es mit einer Präzisionswaage und haben die verschiedenen Nudeln vor und nach dem Eintunken in den verschiedenen Soßen gewogen. Neben verschiedenen Sorten untersuchen wir auch Nudeln aus verschiedenen Mehlsorten. Die Soßen unterscheiden sich durch das Verhältnis von Tomatenmark und Wasser. Ganz zum Schluss vergleichen wir die beste Nudel mit den orgininal schwäbischen Spätzle.