Jugend testet – Noah Schuster als Nachwuchstester in Berlin ausgezeichnet

 

Eistee und E-Scooter, Tiefkühl-Spinat und Taschenwärmer, Collegeblöcke und Cornflakes, Fitness-Apps und Fastfood-Ketten, Wimperntusche und Whiteboard-Schwämme, Gaming-Tastaturen und Grillanzünder – beim Wettbewerb „Jugend testet 2022“ haben mehr als 3.100 junge Menschen im Alter von 12 bis 19 Jahren fast alles getestet. In der 43-jährigen Geschichte des Wettbewerbs wurde in diesem Jahr mit 826 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen ein neuer Rekord aufgestellt. Die besten Arbeiten hat die Stiftung Warentest zusammen mit der Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke, Schirmherrin des Wettbewerbs, am 23. Juni 2022 in Berlin ausgezeichnet.

In den beiden Wettbewerbskategorien Produkttests und Dienstleistungstests gab es insgesamt 12.000 Euro zu gewinnen. Der 1. Platz und damit ein Preisgeld von 2.500 Euro in der Kategorie Dienstleistungstests ging dieses Jahr an Noah Schuster vom St.-Jakobus Gymnasium in Abtsgmünd (Baden-Württemberg). Dabei konnte er mit seinem Test von Passwortmanagern, welcher im Rahmen des fünfstündigen Wirtschaftskurses entstanden war, die Jury überzeugen. Neben Übersichtlichkeit und Struktur der Homepage untersuchte er die Programme auf Datenschutz, Portabilität, Funktionsumfang und Sicherheit. Bei seinem Test konnten fast alle getesteten Passwortmanager mit gut oder befriedigend bewertet werden. Außerdem kritisierte der Schüler, dass nur ein Teil der von ihm untersuchten Passwortmanager den Nutzer dazu verpflichteten ein sicheres Masterpasswort zu verwenden, obwohl unsichere Masterpasswörter ein häufiges Einfallstor für Hacker darstellen.

Die Preisverleihung in Berlin wurde von einer insgesamt dreitägigen Reise umrahmt, bei welcher die Gewinner:innen Berlin mithilfe unterschiedlicher Programmpunkte erkundeten. So nahmen die Gewinner:innen an einer Stadtrallye teil oder besuchten das Musical Ku’damm 56. Außerdem besuchten Noah Schuster und seine Betreuungslehrerin Sabine Borner die Bundestagsabgeordnete Dr. Ingeborg Grässle persönlich im Bundestag. So wurde die Reise mit einer Privatführung durch das Reichstagsgebäude abgerundet.

Sabine Borner

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