O, wie schön ist Trier!

Nach einer unkomplizierten 4,5 h langen Fahrt sind wir Lateiner aus der achten Klasse zusammen mit Frau Panteleit und Frau Kommander in Trier angekommen. Nach Zimmereinteilung, Pause und frischer Luft sind wir zur Porta Nigra gelaufen. Dort haben wir eine sehr unterhaltsame und wissensreiche Führung bekommen, bei der wir aktiv als Römer mitmachen konnten. Den Abend haben wir in der Jugendherberge mit Spielen verbracht.

Obwohl Frau Panteleit frühe Ruhe angemahnt hatte, waren viele am nächsten Morgen beim Frühstück um 7.30 Uhr müde. Gleich im Anschluss wanderten wir in einer halben Stunde Fußmarsch zum Rheinischen Landesmuseum Trier. Hier durften wir die alten Steine einmal in Farbe bewundern: In einer 45 Minuten langen Führung, angeführt von Merkur und einem Römer, wurden die antiken Steine mithilfe moderner Technik bunt projiziert. Die vielen Farben zu bewundern, war für uns alle ein schöner Start in den Tag!

Kaum war die Führung zu Ende, startete der Tag für uns erst richtig. Nach einer kurzen Einführung durften wir viele schöne Orte in Trier besuchen. Angeleitet wurden wir von einem GPS-Gerät, was wir alle sehr spannend fanden. Dank der Hilfe der Einheimischen konnten wir auch die kniffligsten Fragen beantworten. Nachdem wir bei schlechtem Wetter kreuz und quer durch ganz Trier gelaufen waren und mit den schönsten Bauwerken belohnt wurden, setzten sich viele von uns in eines der Cafés, um zu besprechen, wie man den freien Nachmittag verbringen könnte. So haben wir nach erfolgreichen Stunden auch beinahe alle Läden in Trier von innen gesehen.

In der Jugendherberge wieder angekommen, haben wir alle erst einmal zu Abend gegessen. Danach packten wir nochmals unsere Sachen, um ein letztes Mal an diesem Tag die Jugendherberge zu verlassen und das Amphitheater am Rande der Stadt zu besichtigen. Dort wurden wir von einem Gladiator empfangen, der uns in einer spannenden Führung alles Wichtige zu den Gladiatoren und dem Amphitheater erzählte. Schließlich durften wir auch einmal selbst wie ein Gladiator kämpfen und mit Schwertern auf Holzpflöcke einstechen, Netze werfen und Schildstöße ausführen. Nach diesem spaßigen Abend verließen wir nur ungern das Amphitheater! 

Am Mittwoch ging es bei schlechtem Wetter gut eingepackt in das Landesmuseum, in dem wir anhand eines Fragebogens durch das ganze Museum geleitet worden sind. Anschließend haben wir weitere sehenswürdige Bauwerke abgeklappert: den Dom, die Konstantinsbasilika und die Stadt Trier an sich. Nach diesen aufregenden drei Tagen haben wir uns dann nach einem kleinen Mittagessen in der Jugendherberge wieder in den Bus nach Hause gesetzt.

Die jetzige siebte Klasse kann sich schon freuen, den Lateinunterricht nächstes Jahr auch mal anders zu erleben!

Ella und Emma (Klasse 8)

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