Ostern - Im Zeichen der Sehnsucht und des Kreuzes

Nachdem im Oktober im Rahmen des Dankgottesdienstes die neuen Klassenkreuze gesegnet und an alle Klassen verteilt worden waren, wurden die Kreuze nun in den letzten Wochen individuell von jeder Klasse gestaltet. Im Morgenkreis erfuhren die Klassen noch einmal mehr über den Sinn hinter den einzelnen Kreuzelementen: Das Kreuz als Zeichen der Hoffnung und Symbol der Nächstenliebe, die asymmetrische Form als Sinnbild unseres Menschenbildes, bei dem jeder seine individuelle Persönlichkeit erfahren und zeigen darf, und schließlich die Jakobsmuschel als Attribut unseres Schulpatrons, die auch für den Schatz steht, den es in jedem Menschen zu entdecken gilt. Anschließend überlegte jede Klasse, wie sie ihr Kreuz individuell gestalten wollte. So wählte etwa eine Klasse Fingerabdrücke an einem Baum als Zeichen von Individualität und Gemeinschaft. Andere Klassen unterteilten ihr Kreuz in verschiedene Felder, die jeder selbst ausmalen durfte.  Schließlich haben alle Klassen ihr Kreuz in den Ostergottesdienst mitgebracht. Zunächst ging es noch einmal um die Sinnhaftigkeit des Kreuzsymbols als Zeichen der Sehnsucht. Das Kreuz wurde dabei als Spiegel gezeigt, der uns immer wieder an die Werte erinnert, die uns als Schule ausmachen: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Selbstlosigkeit und Respekt vor der Würde und der Freiheit unserer Mitmenschen. „Wenn ihr also beim Mittagsgebet in Zukunft auf euer Klassenkreuz schaut“, so erklärte Schulleiterin Dr. Katharina Schmidt, „dann fühlt euch in diesem Sehnsuchtszeichen verbunden mit euren Mitschülerinnen und -schülern und mit allen Menschen, die sich jeden  Tag für den Erhalt dieser Werte in unserer Welt einsetzen.“ Alle KlassensprecherInnen durften abschließend die Gestaltung ihres Kreuzes erklären und ihr Kreuz der Schulgemeinschaft vorstellen. Die Kreuze werden die Klassen nun bis zu ihrem Abitur begleiten, ehe sie wieder abgeschliffen und an die nächste Generation übergeben werden.

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