Von Trier nach Luxemburg

Lebten Römer auch außerhalb des heutigen Italiens, z. B. auf deutschem Gebiet? Und was wollten sie jenseits der Alpen im hohen Norden - in Italien ist es doch schön! Und funktioniert die europäische Union ähnlich wie das römischen Reich? Diese Fragen beantwortete sich die 8ab in Trier und Luxemburg.

In Trier erlebten wir spannende Geschichten beim Angriff auf die Porta Nigra und tauchten in die sengende Hitze im Amphitheater ein, als der Lehrer der Gladiatorenschule uns mitten hinein nahm, einen Kampf vorzubereiten und bis zum Ende zu durchzuführen. Wir durften selbst mit Holzschwertern, Schilden und Netzen üben, unsere Gegner zu besiegen, und schlüpften auch in die Gedankenwelt der Zuschauer: Was geht in mir vor, wenn ich bei einem solchen Kampf dabei bin?

Überraschend war der Tag in Luxemburg, als wir für einige Stunden Mitglieder des europäischen Parlaments sein durften und wir alle Hände voll zu tun hatten, Kompromisse zwischen den Fraktionen zu finden, Infos von Experten einzuholen, das Parteibüro zu leiten, über Änderungsanträge abzustimmen, mit Ministern der europäischen Kommission zu verhandeln und zwischendurch Reporterfragen zu beantworten - und das ganze in mehreren Sprachen (mit Untertiteln). Allen war schlagartig klar, wozu wir in der Schule mehrere Sprachen lernen, und dass es nicht nur darum geht, Grammatik und Vokabeln zu pauken, sondern miteinander über wichtige Themen sprechen zu können.

 

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