Impressionen vom Wandertag
Ausflug in die Charlottenhöhle (Klasse 6a und 6b)
Am 1 Oktober 2024 freuten sich schon alle auf den Ausflug zur Charlottenhöhle. Es war kurz vor 8:20 Uhr, und der Bus stand schon da. Alle Kinder der Klassen 6a und 6b plus Klassenlehrerinnen und Begleitpersonen stiegen erwartungsvoll in den Bus ein, der sie zur Charlottenhöhe bringen sollte. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten, fuhren wir los. Die Fahrt hat ca. 45 Minuten gedauert.
Als wir nach einer knappen Stunde ankamen, liefen wir über einen Zebrastreifen und waren „zack“ an einem Spielplatz. Alle rannten erst einmal einen Hügel hoch, da auf dem Hügel orangene Sonnensegel gespannt waren. Wir freuten uns schon, in einem großen Sandkasten spielen zu können. Es stellte sich aber heraus, dass es keinen Sandkasten gab, sondern eine Rutsche. Die Lehrer teilten die 6a und 6b auf. Die 6a ging zuerst in die Höhle, und die 6b ging ins Museum.
Um 10:30 Uhr sollte die Museumsführung beginnen. Wir hatten also noch eine Stunde Zeit. Wir begannen „Königsfrei“ zu spielen. Fast die ganze Klasse machte mit.
Um 10:30 Uhr war es dann so weit. Wir liefen ins Museum und bekamen eine sehr interessante Führung. Von den Urzeitfischen kamen wir zur Entstehung der Höhle und von der Entstehung zum Steinzeitmenschen. Wir durften durch einen engen Durchgang kriechen, wo wir dann Jägern dabei zusehen konnten, wie sie ein Rentier erlegten. Anschließend wurde uns gezeigt, wie die Höhle entdeckt wurde. Nach der Führung liefen wir mit neuem und interessantem Wissen wieder zurück auf den Spielplatz. Dort angekommen hatten wir wieder eine Stunde Zeit, um „Königsfrei“ zu spielen.
Dann ging die 6a ins Museum und die 6b in die Höhle. In der Höhle war es kalt wie im Kühlschrank. Es war 8 bis 9°C.
Auch dort bekamen wir eine sehr interessante Führung. Wir liefen an prachtvollen Tropfsteinen vorbei. Immer wieder blieben wir stehen und bekamen Wissenswertes über die Höhle mitgeteilt. Eine nette Dame erklärte uns, dass man keine Tropfsteine berühren dürfe, da auf der Haut Fett sei und sie nicht mehr wachsen könnten, wenn man sie berühre. Sie erklärte uns, dass ein Tropfstein 100 Jahre brauche, um einen Kubikmillimeter zu wachsen. Außerdem seien die Tropfsteine, die von der Decke wachsen, Stalaktiten und die, die vom Boden wachsen, Stalagmiten. Wenn ein Stalaktit und ein Stalagmit aufeinandertreffen, ist das eine Tropfsteinsäule. Die Charlottenhöhle wurde nach Charlotte, der letzten Königin von Württemberg benannt. Auf dem Weg sahen wir noch Robby, einen Stalagmit, den wir sogar anfassen durften. Nach ca. eineinhalb Stunden liefen wir wieder zum Eingang zurück.
Am Eingang angekommen schnappten wir unsere Rucksäcke und gingen erneut zum Spielplatz. Dort hatten wir noch eine dreiviertel Stunde Zeit. Dann packten wir alles zusammen und stiegen in den Bus ein, der uns zurück ans SJGA brachte. Es war ein spannender, lustiger und lehrreicher Ausflug.
Miriam Schultz und Melissa Kern, 6b