Besuch der Kunstausstellung Bast

Dem Künstler über die Schulter geblickt

Was denkt sich eigentlich ein Künstler, wenn er Bilder malt? Wie arbeitet er? Wie findet ein Maler seine Themen und Motive? Diese und viele andere Fragen konnten die Schülerinnen und Schüler der beiden 7. Klassen des Abtsgmünder Gymnasiums in einer ganz persönlichen Begegnung dem Zeichner und Maler Alfred Bast stellen.

Im Rahmen der Ausstellung „Kunscht- zwischen Kuhmist und Milchstraße“, die in Laubach in Käsers Stall und im ehemaligen Gasthaus Löwen stattfand, hatten die Hausherren der Ausstellung, Irene und Ernst Mantel, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums eingeladen und das Zusammentreffen mit Alfred Bast ermöglicht.
So konnten die Kinder ganz unbefangen die Bilder von Basts „Laubacher Phase“ betrachten, darüber mit dem Maler oder untereinander ins Gespräch kommen. Auch erklärte Alfred Bast die sehr persönlichen Inspirationsmomente, die ihn beim Zeichnen und Malen bewegten: Eine Apfelkiste, die ihm die Nachbarin in seiner damaligen Wohnung im Löwen eines Tages vor die Tür gestellt hatte, die Beobachtungen eines Fischs unter der spiegelnden Wasseroberfläche oder auch die Eindrücke nach einer Indienreise.
Eindrucksvoll veranschaulichte Bast auch das scheinbar zufällige Zusammenwirken von natürlichen „Urformen“ wie dem Ei und dem Astwerk eines Baumes, die er vor den erstaunten Blicken der Kinder am Ende zu einem Gesicht zusammenführte.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Familie Mantel für die Einladung und die herzliche Bewirtung und bei Herrn Bast für einen beeindruckenden Kunst-Nachmittag!

Dagmar Schaible und Holger Schulz,
Klassenlehrer 7a und 7b

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