Auf Tuchfühlung mit dem jüdischen Glaubenshaus

Am 7.11.2016 besuchten wir, die Klasse 8a, die Synagoge in Ulm, passend zu unserer VU-Einheit „Monotheistische Weltreligionen“. Nachdem alle ihre Lunchpakete gepackt hatten, ging es um 9:15 Uhr mit dem Bus Richtung Ulm. Nach einem kurzen, aber trotzdem kalten, Marsch durch Ulm kamen wir endlich an der Synagoge an und wurden freundlich in Empfang genommen. Die Jungs mussten vor Betreten des Gebetsraumes die sogenannte Kippa aufsetzen. Unser Synagogenführer Schneur Trebnik erklärte uns in seinem Vortrag auch, dass dies ein Zeichen der Unterordnung vor Gott und den Frauen sei.  Da der Rabbiner Schneur Trebnik  lange Zeit in Israel lebte, kannte er sich mit dem Judentum sehr gut aus und erklärte uns interessante Dinge darüber. Auch über den Gottesdienstablauf wusste er Bescheid und beeindruckte uns mit der Information, dass der jüdische Gottesdienst ganz anders als der christliche ablaufe. Denn bei den Juden betet jeder für sich selbst und es werden auch keine Lieder gesungen.
Nachdem der Rabbiner uns etwas über sein eigenes Leben erzählt hatte, durften wir alle möglichen Fragen stellen, auf die Schneur Trebnik immer eine Antwort wusste. Nach einer kurzweiligen Stunde war unser Besuch in der Synagoge auch schon vorbei. Danach besuchten wir noch spontan das Ulmer Münster, welches direkt um die Ecke lag. Gegen zwölf Uhr fuhren wir dann wieder zurück und kamen zur Mittagsfreizeit an der Schule an. Im Allgemeinen war es ein informativer und spannender Ausflug.

Paulina Stütz (Schülerin der 8a)

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